Der klimaneutrale Gebäudebestand und der zunehmende Anspruch ESG Kriterien auch in der Immobilienbrache umzusetzen, stellt neue Herausforderungen an Eigentümer und Projektentwickler. Die EU Taxonomie wird Kapital und Finanzinvestitionen zukünftig in nachhaltige Anlageprodukte lenken. Das Finanzwesen soll eine grundlegende Richtungsveränderung, hin zu nachhaltigem Tätigkeiten nehmen. Der Handlungsbedarf Immobilieninvestments an diese neuen Anforderungen anzupassen ist groß. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung wird über Offenlegungs- und Transparenzpflichten zukünftig Finanzunternehmen und Investoren belastbare Daten zum Thema Nachhaltigkeit zur Verfügung stellen. Die klimarelevanten Daten eines Gebäudes werden von den baulichen thermischen Werten der Gebäudehülle und dem Energieversorgungsystem beeinflusst. Die Reduzierung von CO2 Emissionen richten sich also auf Reduzierung der Verbrauchsdaten für fossile Brennstoffe und die Eigenschaft des Wärmedurchgangskoeffizienten des Bauwerks. Das Energieeffizienteste Gebäude ein – Plusenergiehaus- erzeugt mehr Strom als es verbraucht. Die Energiewerte in Wohn- oder Büroimmobilien sind weniger Aufwendig in der Erfassung als in einem Wertschöpfungs- oder Industriegebäude. Mit Hilfe digitaler Lösungen reduziert sich die Komplexität des notwendigen Datenmonitorings. Im Rahmen der Kreislaufwirtschaft werden sämtliche Baustoffe erfasst und zertifiziert. Hierzu gibt es verschiedene Gütesysteme die sowohl national wie international eingesetzt werden. Die Immobilien Due Diligence (IDD) wird neben den klassischen Kriterien, die sich aus Finanzierung, Recht und Steuern ergeben, um die ESG Komponente erweitert. Es wird auch nicht ausreichen die technischen Daten als Teilbereich der Technischen Due Diligence unterzuordnen. ESG fordert die gesamte Bewertung des Kauf-Objektes nach Umwelt, Soziales und Unternehmensführung.